Zur Pressnitztalbahn am 01.02.2015


Ein versprochener Sonne-Wolken-Mix und die verschneite Winterlandschaft lockten uns heute zur einer Bahn- und Wandertour ins schöne Pressnitztal. An diesem Wochenende startete die Pressnitztalbahn zum Winterdampf und liess damit die Herzen vieler Eisenbahnfreunde höher schlagen. Erstmalig kam  IK Nr. 54 (Nachbau 2006/09) zum Einsatz in winterlicher Umgebung. Des weiteren war 99 1590 auf der Strecke zu erleben.



Hier schnaubt 99 1590 im Anstieg zwischen Hp Stolln und Hp Forellenhof kurz vor Überquerung der Strasse nach Grumbach.

 

Die "Kleine" ist inzwischen mit ihrem leichten Zug talwärts unterwegs und wird ein paar hundert Meter weiter den Kreuzungshalt Schmalzgrube erreicht haben.



Durch eine winterliche Traumlangschaft dampft nun die rüstige 100-jährige aus der Ortslage Schmalzgrube heraus und Jöhstadt entgegen.


Bergwärts wird der "Kleinen" alles abverlangt, hier vor Hp Forellenhof ...

 

... und unmittelbar nach Forellenhof.


Heute eng aneinander: Glück und Katastrophe im Wolkenroulette, die Chancen lagen bei etwa halbe-halbe.


Für die 7,7 km lange Strecke zwischen Steinbach im Tal und Jöhstadt am Berg brauchen die Züge bergwärts 45 Minuten und talwärts 38 Minuten. Heute fahren zwei Züge im Stundentakt mit einem Kreuzungshalt in Schmalzgrube.


Wintersonne am Haltepunkt mit dem klangvollen Namen Forellenhof.


Vor Schmalzgrube wird die Pressnitz auf einer typischen Flachträgerbrücke überquert.


Einst war es ruhig geworden im oberen Erzgrbirge als im Jahr 1984 der letzte Zug der Pressnitztalbahn von Wolkenstein nach Jöhstadt fuhr.


ja, die Mode  bringt uns zurück ins Heute. Der Ort verdankt seinen Namen einem alten Schmelzofen, der unmittelbar hinter dem Bahnhof besichtigt werden kann.


Dem unschätzbaren Engagement von ehrenamtlich tätigen Eisenbahnenthusiasten ist es zu verdanken, dass das Bimmeln,  Pfeiffen und Fauchen der Schmalspurdampflokomotiven zwischen Steinbach und Jöhstadt wieder zu erleben ist.


Ausfahrt Schmalzgrube. Hier wird ein Zufluss zur Pressnitz überquert, das Jöhstädter Schwarzwasser.


"Wintertraum im Erzgebirge"


Kurz vor Hp Loreleifelsen.


An ein paar Wochenenden im Jahr wird das stille Nest Schmalzgrube aus dem Schlaf gerissen, dann wenn die Dampfloks bimmeln und die fauchenden Ungetüme von Eisenbahnfreunden aus Nah und Fern belagert werden.


Die Wintertage sind kurz und in den Tälern verschwindet das Licht beizeiten.

 

Steinbach. Die "Kleine" muss sich noch einmal mächtig ins Zeug legen für die letzte Bergfahrt am heutigen Tag.


 

 

 

 

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