Le Prese und Miralago am Lago Poschiavo

Die kleine Ortschaft Le Prese am nördlichen Ende des Lago Poschiavo. Hier werfen wir einen Blick aus dem Fenster unseres freundlichen Gastgebers. In der engbebauten Ortsdurchfahrt rollt der Zug als Strassenbahn.

 

Die Haltestelle in Le Prese befindet sich mitten im Strassenverlauf. Ausserhalb der Ortschaften sind die Gleise auf eigenem Bahnkörper verlegt.

 

Die Züge in Richtung Tirano verkehren in Le Prese als Besonderheit entgegen der üblichen Fahrordnung im Linksverkehr. Das heisst sie kommen dort den nördlich fahrenden Motorfahrzeugen frontal entgegen, es gilt deshalb sowohl für den Bahn- als auch für den Strassenverkehr eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.

 

Die Alpenstrassen locken viele Biker an. Gerade für sie gilt besonder Vorsicht im Fahrbereich der Bahn.

 

Zwischen Le Prese und Miralago führt die Strecke am Ufer des Lago Poschiavo (deutsch: Puschlaversee) entlang, weshalb sich die Höhenlage von 965 m ü. M. nicht verändert.

 

Der See hat sich in vorgeschichtlicher Zeit nach einem gewaltigen Erdrutsch aufgestaut und wurde damit zu einer Perle inmitten einer schroffen Bergkulisse.

 

Auch dieser Streckenabschnitt unmittelbar am Wasser entlang ist immer wieder reizvoll.

 

Die beliebten Panoramawagen des Bernina-Express. Die erste Lok wirbt in eigener Sache für das UNESCO-Welterbe.

 

Das Kirchlein San Romerio steht in landschaftlich grossartiger Lage etwa 800 m über dem Seespiegel des Lago di Poschiavo auf einer Terrasse, die seit einem Bergsturz vor 15.000 Jahren gleich neben dem Kirchlein steil abfällt. Von San Romerio hat man einen guten Ausblick über den unteren Teil des Puschlavs bis nach Tirano in Italien.

 

Steilabwärts im starken Zoom der Ort Brusio mit dem berühmten Kreisviadukt.

 

An dieser Stelle ist das südliche Ende des Sees fast erreicht.

 

Das ist Miralago, ein winziges Nest mit einer handvoll Häuser, einem Restaurant, einer Kiche und einem Bahnhof unmittelbar am Ufer.

 

 

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