Achenseebahn

 

Die Achenseebahn klettert als Zahnrad-Schmalspurbahn von Jenbach im Inntal hinauf bis Seespitz am Achensee und überwindet bei nur 6,8 km Streckenlänge einen Höhenunterschied von 400 m. Die Spurweite beträgt 1 m und die maximale Steigung erreicht beachtliche 160 Promille. Die Strecke wurde 1889 eröffnet und wird ausschliesslich mit Dampfloks betrieben.

 

Die folgenden Bilder sind in der Reihenfolge von Jenbach zum Achensee angeordnet.

 

 

21.09., 16.50 Uhr. Hier quält sich der aus nur zwei Wagen bestehende Zug knapp hinter Jenbach die Steigung hinauf. Zwischen Jenbach und Eben schiebt die Lok ihre Last. Aus dieser Perspektive vermittelt das Bild nicht annähernd den Anstieg. Allein die Russfahne lässt auf den kraftvollen Einsatz der kleinen Lok schliessen.

 

17.09., 14.31 Uhr. Lok 2 auf Talfahrt bei Burgeck. Zur Eröffnung der Achenseebahn wurden 1889 vier Zahnrad-Dampflokomotiven mit der Achsfolge Bzt-n2 beschafft. Sie erhielten die Nummern 1 bis 4 und die Namen Theodor, Hermann, Georg und Carl.

 

Für die rund 3,7 km lange Steilstrecke zwischen Jenbach und dem Scheitelpunkt Eben benötigt der Zug eine halbe Stunde, bergauf wie auch talwärts. Hier bremst die Lok kraftvoll die Talfahrt.

 

17.09., 15.40 Uhr. Die Züge bestehen meist aus zwei Wagen, einem offenen und einem geschlossenen.

 

Die Bergfahrt wird begleitet von einer mächtigen Rußfahne.

 

05.09., 12.36 Uhr. Eben ist erreicht, der Scheitelpunkt der Strecke nach 3,7 km auf nunmehr 970 m Höhe, 440 m über Jenbach. Bis Seespitz fällt die Strecke wieder um 40 m. In Eben erfolgt oft eine Zugkreuzung. Die Lok des bergwärts fahrenden Zuges, die bis hierher geschoben hat, rangiert nun nach vorn und zieht  bis Seespitz.

 

Der knapp 2000 m hohe Bärenkopf dominiert im Hintergrund.

 

Es geht beschaulich zu hier oben.

 

Lok Nr. 3 "Georg" geht mit seinem Züglein auf Talfahrt. Daraufhin rangiert Lok Nr. 2 "Hermann" ans andere Ende seines Zügleins und setzt so seine Fahrt nun "richtig rum"  fort.

 

21.09., 17.20 Uhr. Wir sehen rechts die die Notburga-Kirche in Eben, ein vielbesuchter Wallfahrtsort zu bestimmten Anlässen. Ein paar kalte Regentage im Tal haben die Gipfel der Kitzbühler Alpen im Hintergrund inzwischen eingeschneit. Nun strahlen sie weiss an diesem sonnigen Tag.

 

 

21.09., 17.20 Uhr. Hier ein Blick auf das Fahrwerk der kleinen Lok.

 

21.09., 11.32 Uhr. Kleiner Zug vor grosser Kulisse. Wir sehen winzig die Gondel der Rofanseilbahn, die zur Erfurter Hütte schwebt auf 1834 m. Von hier führten uns Wanderungen auf die Gipfel des Rofangebirges begleitet von  phantastischen Ausblicken bis hin zum weiss-eingeschneiten Tauern-Hauptkamm mit dem Grossvenediger, Österreichs vielleicht schönstem Berg.

 

Maurach, dahinter das bis etwa 2200 m aufragende Rofangebirge.

 

21.09., 11.50 Uhr. Der Endpunkt der Strecke ist erreicht, die Station Seespitz am Achensee. Der rund 8,5 km lange Achensee ist der grösste See Tirols. Dahinter strahlen die beschneiten Gipfel des Karwendelgebirges in frischem Weiss. Für dieses Bild war einige Geduld nötig bis die letzten Handy-Knipser vorm Zug sich verlaufen hatten und gleichzeitig ein Sonnenstrahl auf das Züglein fiel.

 

Hier schon wieder auf der Rückfahrt gen Jenbach geht es ein paar hundert Meter am Seeufer entlang.