Filisur und der Landwasserviadukt

 

Seit 1903 ist Filisur Bahnhof der Albulabahn. Nördlich des Dorfes überquert die Albulabahn den berühmten Landwasserviadukt, der den gleichnamigen Bach in 65 Meter Höhe überspannt. Der 136 m lange Viadukt mündet mit einem Radius von 100 Metern direkt in einen Tunnel.

 

Der hübsche Bahnhof von Filisur.

 

Filisur ist seit 1909 auch Abzweigstation der Strecke nach Davos.

 

Güterzüge verkehren ohne erkennbare Regelmässigkeit. Umso schöner ist es, wenn wie hier ohne lange Wartezeit und bei bester Beleuchtung einer an geeigneter Stelle vor das Objektiv läuft.

 

Kurz vor dem Landwasserviadukt wird der Schmittener-Tobel-Viadukt befahren.


Das Landwasserviadukt, Wahrzeichen der Rhätischen Bahn und UNESCO-Weltkulturerbe. Eben diese Lok der RhB wirbt in seiner Flächengestaltung genau für dieses Bauwerk.

 

Für das erreichen der exponierten Fotopunkte muss man gut zu Fuss sein.

 

Auf fünf sehr unterschiedlich hohen Pfeilern ruhen sechs 20 m weit spannende Gewölbe. Das östliche Widerlager der Brücke liegt in einer Felswand und die Gleise führen unmittelbar in den 216 m langen Landwassertunnel. Täglich überqueren rund 60 Züge den Viadukt, das sind etwa 22 000 im Jahr.

 

Im Jahre 2009 wurde nach über 100 Jahren Betriebszeit die Brücke aufwändig saniert, und zwar während des laufenden Betriebes. Dafür erfolgten die Arbeiten im Schichtsystem und grössere Aktionen, die keinen Zugverkehr erlaubten, in den Nachtstunden.

 

Der Landwasserviadukt mag das meistfotografierte Bauwerk der Rhätischen Bahn sein.

 

 

 

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